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CME-Fragebogen | 10 Fragen

Therapie chronischer Schmerzen

Dr. Reinhard Merz

Gültig bis: 24.04.2025
Sie haben noch 351 Tage, um diesen Fragebogen zu bearbeiten

LERNZIELE:

Nach der Lektüre dieser CME-Fortbildung sollten Sie …

• die Grundlagen der medikamentösen und nichtmedikamentösen Schmerztherapie kennen
• die verschiedenen Wirkstoffgruppen kennen
• die für besondere Patientengruppen optimale Schmerztherapie kennen
• Ihre Patienten zu einer besseren Adhärenz begleiten können
• Risikokonstellationen für Medikamentenabusus erkennen
• durch Beratung und Verordnung geeigneter Präparate das Risiko eines Medikamentenmissbrauchs für Ihre Patienten minimieren

VNR: 2760909013522770017

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1. Von chronischem Schmerz spricht man ab einer Dauer der Schmerzsymptomatik von mindestens:

A 8–12 Tagen

B 2–3 Wochen

C 1–2 Monaten

D 3–6 Monaten

E > 1 Jahr

2. ACT-UP beschreibt in der Schmerzmedizin

A ein psychosoziales Kurzscreening

B einen Test auf neuropathische Schmerzen

C das Einschleichen eines Schmerzmittels

D eine Form der Bewegungstherapie

E eine medikamentöse Kurzintervention

3. Welche Aussage zur medikamentösen Schmerztherapie ist FALSCH?

A Bei Gabe von Opioiden müssen Nebenwirkungen wie Obstipation prophylaktisch behandelt werden.

B Parenterale Applikation sollte bevorzugt werden.

C Pflaster, sublinguale oder subkutane Gabe von Opioiden nur wenn Symptome orale Applikation ausschließen.

D Eine medikamentöse Schmerztherapie sollte so einfach wie möglich gestaltet sein.

E Das Stufenschema der WHO wurde in jüngster Zeit infrage gestellt.

4. Ibuprofen als nichtsteroidales Antirheumatikum darf kurzfristig bis zu welcher Tageshöchstdosis eingesetzt werden?

A 800 mg

B 1.600 mg

C 2.400 mg

D 3.200 mg

E 4.000 mg

5. Die Leitlinie LONTS nennt mögliche Indikationen für den Einsatz von Opioiden: Welche Indikation gehört NICHT dazu?

A diabetische Polyneuropathie

B chronischer Arthroseschmerz

C chronischer nichtspezifischer Kreuzschmerz

D rheumatoide Arthritis

E primäre Kopfschmerzsyndrome

6. Welche Form der nichtmedikamentösen Therapie wird zur Behandlung von Kreuzschmerzen besonders empfohlen?

A progressive Muskelrelaxation

B Massage

C Stoßwellentherapie

D ausgiebiges Krafttraining

E Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

7. Welche Medikamente sind bei eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 30) absolut kontraindiziert?

A Paracetamol

B Amitriptylin

C Metamizol

D NSAR

E Fentanyl

8. Welche Aussage zum Schmerzmittelgebrauch in Schwangerschaft und Stillzeit ist FALSCH?

A Fast alle Schmerzmittel sind plazentagängig.

B Opiate sind nicht organtoxisch und damit Mittel der ersten Wahl.

C Der Einsatz nichtmedikamentöser Maßnahmen hat oberste Priorität.

D Paracetamol kann bei entsprechender Indikation verordnet werden.

E Therapieziel muss nicht die Schmerzfreiheit sein.

9. Welche Aussage zur medikamentösen Schmerztherapie im Alter ist richtig?

A Die Resorption oraler Medikamente ist stark reduziert.

B Der Serumspiegel von Medikamenten mit hoher Proteinbindung ist altersunabhängig.

C Durch erhöhte Aktivität von Cytochrom P450 kommt es zu einer reduzierten Bioverfügbarkeit.

D Normaldosis bedeutet oft Überdosierung, daher niedrig starten und langsam steigern.

E Das Alter hat keinen Einfluss auf den Metabolismus von Schmerzmitteln.

10. Prädisponiert für einen Analgetika- Abusus sind Patienten

A die an Migräne und/oder Spannungskopfschmerz leiden

B mit neuropathischen Schmerzen

C mit beginnender Demenz

D mit eingeschränkter Nierenfunktion

E mit hämatologischen Komorbiditäten